| Aktuelles

Aktionen zum Feministischen Kampftag

We fight to live- unser Feminismus bleibt antifaschistisch!

Vier in die Luft gestreckte Fäuste

Ein breites Bündnis aus verschiedenen Gruppen und Einzelpersonen organsiert auch dieses Jahr, anlässlich des feministischen Kampftag am 8. März, vielfältige Veranstaltungen und Aktionen in Lübeck: 

Programm

Aktionswoche 01. bis 07. März 2025

  • Samstag, 01. März um 15 Uhr: Kultureller Nachmittag im Soli-Café 
    Ort: Willy-Brandt-Allee 11
  • Sonntag, 02. März um 15/16 Uhr: Vortrag zu "Warum 8. März" + anschließendes Flinta-Café im SchickSaal 
    Ort: Clemensstr. 7
  • Montag, 03. März um 17 Uhr: Halstücher Kreativworkshop im Soli-Café 
    Ort: Willy-Brandt-Allee 11
  • Dienstag, 04. März von 15 bis 17 Uhr: Vernissage in den Vereinsräumen des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. wird im Zuge der Aktionswoche zum feministischen Kampftag eine Skulptur zum Thema "Femizide" der Künstlerin Nora Matocza ausgestellt. Die Skulptur wird an den Verein und das autonome Frauenhaus gespendet. Die Übergabe und Eröffnung wird durch ein Rahmenprogramm mit Poetry Slam und musikalischem Beitrag gestaltet.
    Ort: Marlesgrube 49-51
  • Mittwoch, 05. März um 18 Uhr: Aufführung von „Keine mehr - ein dokumentarisches Theaterstück über Solidarität“ der Menschenrechtsbühne organisiert von Frauen*Notruf und Defend Kurdistan (Detailbeschreibung weiter unten
    Ort: Beichthaus Hansemuseum, An der Untertrave 1
  • Donnerstag, 06. März um 19 Uhr Filmvorstellung "Außer Männer hatten wir nichts zu verlieren" im TreibsAND 
    Ort: Willy-Brandt-Allee 9
  • Freitag, 07. März gegen 18 Uhr: Gemeinsamer Besuch der Critical Mass 
    Ort: im Park am Lindenteller

 

Demonstration am 8.03.2025 um 14 Uhr
Ort: Lindenplatz

 

Theater

Theater am 05.03.2025 um 18 Uhr
Ort: Beichthaus Hansemuseum, An der Untertrave 1

Im Stück "Keine Mehr – Ein dokumentarisches Theaterstück über Solidarität" der Bühne für Menschenrechte erzählen drei Frauen von Gewalt und Erfahrungen, die trotz jahrzehntelanger Kämpfe der Betroffenen immer noch nicht gehört werden. Und von dem unendlichen, empowernden Kampf.
Wir erzählen nicht von "der Frau" oder "über" Frauen, sondern zeigen ein Theaterstück, das mit betroffenen Frauen gemeinsam entwickelt wurde und ihre Appelle vereint. Auf der Bühne stehen drei Schauspielerinnen, denen die Frauen ihre Stimme leihen. Eine DJane bzw. Musikerin begleitet das Stück aktiv. Im Gespräch untereinander und ans Publikum gerichtet sprechen sie als Expertinnen aus Erfahrung und Menschen gemeinsam offen über ihr Leben, ihren Aktivismus und Solidarität untereinander. Dabei wird klar: Während mehr Menschen ein Bewusstsein für Häusliche Gewalt entwickeln, ist die Gesellschaft für andere Formen von Gewalt an Frauen scheinbar blind: Kulturelle und institutionelle Gewalt an Frauen stehen wenig in der öffentlichen Diskussion. Mehrfachdiskriminierung aufgrund von Rassismus, Religion, Klassismus, Ableismus und daraus entstehende Gewalt an Frauen werden sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft noch so gut wie gar nicht behandelt. Was bedeutet Gewalt gegen Frauen über sichtbare Verletzungen hinaus? Was bedeutet mehrfache Gewalt? Und wie geht es den Frauen?


Die Veranstaltung ist multilingual in Deutsch, Englisch und Türkisch mit deutschen, englischen und türkischen Untertiteln. 

Nach der Aufführung des Theaterstücks wird ein Publikumsgespräch mit Expertinnen und Aktivistinnen stattfinden. 

Die Bühne für Menschenrechte erzählt seit 2008 durch dokumentarisches Theater die Geschichten von Menschen, deren Menschenrechte verletzt wurden. Wir erzählen diese Geschichten, um ein Bewusstsein für verschiedene Formen von Diskriminierung in unserer Gesellschaft zu schaffen. Nach einer Neusortierung im Jahr 2020 haben wir uns künstlerisch wie personell erweitert und arbeiten als
Kollektiv auf demokratischer Augenhöhe miteinander. Mit unseren bundesweiten Künstlerinnennetzwerk und der Unterstützung von Menschen und Organisationen, die sich gegen Diskriminierung einsetzen, hatten wir die Gelegenheit, unsere bisherigen Stücke (Asyl Monologe, Asyl Dialoge, NSU Monologe) bundesweit mehr als 400 Mal zu zeigen.